Das Wetter raubt mir so langsam wirklich den letzten Nerv. Morgen ist schon Juni und die schönen Tage dieses Frühjahrs kann man bisher tatsächlich noch an einer Hand abzählen. Und selbst wenn man dann immer nach draußen stürmt und versucht, so viel Sonne wie möglich zu absorbieren, wiegt das den tagelangen Dauerregen, der hier auf uns nieder geht, einfach nichtmehr auf.

Die Lahn, an deren Ufer ich wohne, ist eine hässliche, braune Brühe geworden, die täglich steigt. Das Wehr 30m neben unserem Haus ist kaum mehr eines, denn der Höhenunterschied wurde vom Hochwasser schon so gut wie nivelliert.

Anbei ein Bild aus schöneren Zeiten, ohne Hochwasser. Aber halt, auch nicht etwa aus dem letzten Herbst, wie die Farben und die Kargheit der Bäume vermuten lassen würden. Sondern aus diesem Frühling, der bisher keiner war. Ich sag es ja: völlig verrückt!

Das Lahnufer, vom Küchenfenster aus. April 2013
Das Lahnufer, vom Küchenfenster aus. April 2013

 

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